Wer schreibt, bleibt. So heißt es, und dies gilt auch für das moderne Medium Internet. Wer eine gute Schreibe hat, hat mehr Erfolg bei den Frauen und wird auch mehr Post bekommen. Natürlich beherrscht niemand die neue deutsche Rechtschreibung, dazu ist sie auch zu unlogisch. Aber beim Daten sollte man sich dennoch klar machen, dass man, auch wenn man kein Texter ist, den ersten und auch weitere Eindrücke über den Text erzielt. Natürlich ist ein professioneller Texter fitter als jemand, der sonst maximal E-Mails bei der Arbeit zu Terminen oder Beanstandungen verfasst. Diesen Vorsprung, den ein Texter hat, kann man als Otto Normalschreiber nicht aufholen, man kann aber, um Frauen anzusprechen, ein paar Grundregeln beherzigen, so dass das Geschriebene zumindest etwas aus der Masse heraus ragt.
Frauen lieben Komplimente
Ob man ein Bild hat oder die Frauen schon etwas zu Papier (also auf dem Bildschirm) gebracht haben: Sich positiv dazu zu äußern, kommt immer gut an. Davon abgesehen, dass es absolut nicht ankommt, nur von sich zu schreiben, ist ein Kompliment schon einmal ein guter Startschuss. Frauen mögen es eben, wenn auch Details wichtig sind, und wenn man sich als Texter betätigen will, sollte man wirklich wie ein Luchs auf jedes Wort aufpassen. Komplimente, ja, aber nicht übertreiben, das klingt sonst schnell nach Schmalz. Also Hände weg von Begriffen wie "super süß", "Traumfrau", "Schatz". Den Schatz oder die Traumfrau kann man immer noch bemühen, wenn sich mehr angebahnt hat.
Wiederholungen - ein no go
Frauen wollen unterhalten werden. Also muss man, auch wenn man kein Texter ist, schon ein wenig den Grips benutzen und sich auch bei der Wortwahl vom gewohnten Einerlei aus cool, krass und geil verabschieden. Es gibt doch so viele schöne Adjektive und dann noch Substantive, ein wahrer Segen. Diese auch voll auszuschöpfen, kann beim Daten einige Pluspunkte bringen. Die Frauen denken sich, oh, der gibt sich aber Mühe, und so einen großen Wortschatz hat er. Das ist bestimmt ein unterhaltsamer Mensch. Also ran an die Seiten mit den Synonymen. Einfach mal Begriffe wie herrlich, wunderbar oder amüsant statt des ewigen "cool" nutzen. Das Daten soll zwar Spaß machen, aber ein bisschen Arbeit sollte man doch investieren.
Hands off - nicht von jemandem schreiben lassen
Natürlich will man bei den Frauen Eindruck schinden, aber es nützt gar nichts, wenn man den Kumpel bittet, einen Brief zu verfassen. Das mag zwar erst einmal bequem sein, Andere ran zu lassen, aber einfach mal weiter gedacht, ist das Unsinn. Dem ersten Text folgt ein zweiter, und wenn der deutlich abflacht, weil man ihn selbst verfasst hat, ist der gute erste Eindruck schnell dahin. Daten ist eben auch eine Sache, bei der man einen langen Atem haben muss, mit einem einzigen schmissigen Text allein ist es leider nicht getan. Also wieder zurück zum Anfang, der da sagt, Zeit und Mühe muss man schon investieren.
Der Spaß kommt beim Schreiben
Auch wer es in der Schule gehasst hat, Aufsätze zu schreiben, kann beim Daten einmal die traumatische Kindheit hinter sich lassen. Niemand bewertet den Text nach Stil oder Fehlerquote, er wird vielmehr nach Kriterien wie Originalität, Bezugnahme, persönlicher Ansprache beurteilt. Das kann eine neue Erfahrung bedeuten, Schreiben als Teil des Vorgangs Daten, nicht als Schulfach. Auch wenn man sich nicht als Texter sieht, kann man sich doch neu definieren. Ich schreibe, das ist wichtig. Das Leben hängt nicht davon ab, aber die Chance auf einige nette Begegnungen. Und - wer weiß, ob mit dieser Motivation im Hinterkopf nicht auch das Schreiben plötzlich Spaß macht? Ein bisschen kann man auch bei jungen Autoren abschauen, herrlich, wunderbar, diese Sprache. Das kann dem Leben eine neue Wendung geben.